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Ideen und Eindrücke aus hartem Stein
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Basalt, Sandstein und Diabas, geglättet, poliert oder in gewachsener Struktur – es sind die Materialien und deren Bearbeitung, die den Skulpturen von Bernd Wolff ihren Stempel aufdrücken. Welch eindringlich-schlichte Formen der 36-Jährige dem Stein entlockt, ist der zeit in einer Ausstellung des Fördervereins Galerie 21 in der Fuldaer von-Schildeck-Straße 21 zu sehen. Erstmals zeigt der junge Steinmetz- und Bildhauermeister frei gestaltete Arbeiten. Sie verwandeln den kleinen Innenhof der Firma Trüffel Wein und Delikates in einen Skulpturengarten, während in der Treppenhausgalerie kleine gegenständliche Arbeiten Platz finden. Schwarz-Weiß-Fotostudien des Fuldaer Fotografen Bernd Kram, die den Bildhauer bei der Arbeit zeigen, runden die Ausstellung ab. Das betonte auch Karl Krisch, der im Namen des Fördervereins viele Gäste zur Vernissage begrüßen konnte. Er stellte den Künstler vor, der nach Lehre und Fachhochschulreife für Gestaltung auf Studienreisen in Laos, Indien, Vietnam und Thailand unterwegs war. Den Besuch der Meisterschule in Aschaffenburg beendete er mit dem ersten Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung. Seit 1999 lebt und arbeitet Bernd Wolff als selbstständiger Steinmetz und Bildhauer in Weyhers. Seit längerem experimentier er mit freien Formen. Wie Krisch ausführte, spiegelten sich Kontraste in den Skulpturen wieder: Er setze organische gegen geometrische Formen, Materialien wie Holz, Metall, Glas als Gegenpol zu Basalt, Granit oder Sandstein ein. Wolff gestalte das Material gegenständlich oder abstrakt – so wie seine Ideen in den zu bearbeitenden Stein einflössen. Das Ergebnis sei eine beeindruckende Einheit aus schöpferischer Kreativität und handwerklichem Können. Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 14 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. (FZ, ey, 26.06.2002) Bernd Wolff Bernd Wolff (Juni 2002) Ideen und Eindrücke aus hartem Stein (FZ, 26.06.2002) |
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